Einladung zur Konferenz im Leitstellenbereich Trier

Werte Kameraden und Kameradinnen,

die Feuerwehrverbände setzen sich immer schon für Verbesserungen im Feuerwehrwesen und im Katastrophenschutz ein. Dazu gehört der ständige Dialog mit den zuständigen Stellen, den Ministerien und auf fachlicher Ebene der Austausch mit den Feuerwehren und anderen Verbänden.
Aus dieser Arbeit heraus haben die Verbände oft erfolgreich Einfluss genommen auf die Gesetzgebung und bei der Neugestaltung von Dienstvorschriften und Verordnungen. Dieser stete Einsatz gehört zu den Grundaufgaben der Verbände und endet nie.
Nicht erst seit der Flutkatastrophe im Jahr 2021 wissen wir, das gerade das Land Rheinland-Pfalz einen erheblichen Nachholbedarf hat hinsichtlich der Ausstattung der Feuerwehren und der Ausstattung im Katastrophenschutz. Aber nicht nur hier besteht großer Verbesserungsbedarf, sondern auch in der Ausbildung, zum Beispiel bei der Leistungsfähigkeit der Feuerwehrakademie.

Im Nachgang zur Flutkatastrophe gab es in Birkweiler eine Veranstaltung mit einer intensiven Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der Flutkatastrophe und daraus resultierend die sogenannte „Birkweiler Erklärung“. (Hier zu finden: https://feuerwehr-rheinlandpfalz.de/hochwasser-in-rheinland-pfalz/ ).
In Birkweiler waren sich alle Teilnehmenden einig: die Arbeit zur Verbesserung des Katastrophenschutzes und des Feuerwehrwesens ist eine Daueraufgabe und muss kontinuierlich fortgesetzt werden. Um dieser Anforderung gerecht zu werden findet nun – las Pilotprojekt und hoffentlich als Auftaktveranstaltung – eine erste Konferenz im Leitstellenbereich Trier statt. Und zwar am 26.08.2023 im Katastrophenschutzzentrum in Wittlich.

 

Alle Detailinformationen zur ersten Konferenz findet Ihr unter dem folgendem Links:
https://feuerwehr-rheinlandpfalz.de/leitstellenkonferenz/

https://feuerwehr-rheinlandpfalz.de/events/feuerwehren-in-rlp-konferenz-im-leitstellenbereich-trier-am-26-08-2023/

 

Den Link direkt zum Anmeldeformular findet Ihr hier:
https://feuerwehr-rheinlandpfalz.de/events/feuerwehren-in-rlp-konferenz-im-leitstellenbereich-trier-am-26-08-2023/?fbclid=IwAR2kzU82Lwxsa8x2OnNOZ5ByZ68ME803Th2XigIDne8wZoQnx9WqfZcGpNs#em-event-booking-form

 

Diese Veranstaltung ist explizit eine Einladung an alle Interessierten Feuerwehrangehörigen – unabhängig vom Dienstgrad!

Der Erfolg der Veranstaltung wird von einer hohen Beteiligung abhängen. Daher möchten wir Euch bitten, diese Information unbedingt in Euren Einheiten zu teilen, damit möglichst jeder Kenntnis erlangt und von dieser Beteiligungsmöglichkeit Gebrauch machen kann. Wir würden uns sehr freuen, sehr viele Gesichter aus dem Eifelkreis im Wittlich zu sehen und Eure Meinungen und Vorschläge anzuhören.

Kommt zahlreich und helft mit, den Bevölkerungsschutz in RLP nachhaltig zu verbessern.

 

Mit freundlichen und hoffnungsvollen Grüßen
Euer Team vom KFV

Internet: www.kfv-bitburg-pruem.de

Veröffentlicht unter KFV, LFV

Verbandsversammlung 2023 – “Wir müssen lernen zu Lernen”

Wißmannsdorf/ Badem

foto-garcon74540Die diesjährige Verbandsversammlung fand am 10. März in der Gemeindehalle in Badem statt und an dieser Stelle möchten wir ganz zu Beginn unseres Berichtes den Kameraden und Kameradinnen der freiwilligen Feuerwehr Badem unseren Dank ausrichten. Nach der Schließung des Dorint Hotels standen wir vor der schwierigen Aufgabe uns eine Alternative zu diesem traditionellem Versammlungsort suchen zu müssen und entschieden uns dafür, wie in alten Zeiten den Austragungsort zukünftig alternierend im Eifelkreis zu suchen.
Ohne zu zögern sprangen gleich die “Bademer” in die Bresche und erklärten sich bereit, der erste Ausrichter der zukünftigen Verbandsversammlungen zu sein. Dafür sind wir dankbar und möchten nicht unerwähnt lassen, dass die Versammlung in Badem seitens der Kameradinnen und Kameraden bestens organisiert war! Als ersten kleinen Dank erhielt daher Christopher Jutz als Wehrführer stellvertretend für alle Beteiligten eine kleine Urkunde als Erinnerung und Dank für die gute Vorbereitung und Durchführung.

In diesem Zusammenhang ebenso erfreulich, dass auch für die Verbandsversammlung 2024 bereits am Freitagabend sowohl der Termin als auch der Austragungsort für das kommende Jahr verkündet werden konnten.
Die Verbandsversammlung 2024 wird entsprechend des Beschlusses vom Freitag am 08. März 2024 in Olzheim stattfinden. Die Details zur Veranstaltung werden dann in der Vorbereitungsphase geklärt werden und den Mitgliedern und Gästen in der dann folgenden Einladung rechtzeitig mitgeteilt. An dieser Stelle dann auch der erste Dank an die Freiwillige Feuerwer Olzheim, sich bereits jetzt als Ausrichter 2024 zur Verfügung zu stellen.

Insgesamt war die Versammlung in Badem gut besucht, sowohl hinsichtlich der anwesenden Delegierten der Mitgliedswehren, als auch hinsichtlich der eingeladenen Gäste. Neu war dieses Jahr, dass wir auch Nicht-Mitgliedswehren eingeladen hatten, um sich über die Arbeit unseres Verbandes zu informieren. Hier war der Zuspruch recht verhalten, aber im nächsten Jahr wollen wir wieder diesen Weg gehen und werden uns überlegen, wie wir diese Möglichkeit besser kommunizieren können, damit der Kreis derjenigen, die gut informiert sind über die Verbandsarbeit stetig wächst.

Einen Pressebericht zu unserer Verbandsversammlung ist im Volksfreund erschienen.
”Feuerwehr warnt vor Flutdemenz”

Da es die erste ausführliche Versammlung seit 2019 war, waren die Berichte der Fachbereiche recht umfangreich und dauerten dementsprechend etwas länger. So war die Gesamtdauer der Versammlung mit nahezu drei Stunden recht lang, obwohl es keine Wahlen (außer der Nachwahl zweier Kassenprüfer) gab und lediglich einen kurzen Überblick über die Kassensituation. Wahlen und Kassenberichte sowie die Entlastung des Vorstandes konnten wir ja bereits bei der Versammlung im Dezember hinter uns bringen.
Berichtet wurden daher primär über die Fachbereiche ““Bambinifeuerwehren und Brandschutzerziehung”, sowie “Wetterbedingte Schadenslagen und Vegetationsbrände”. Besonders in den eingeschränkten Phasen der Corona-Pandemie haben beide Fachbereiche mit Ihren zahlreichen Aktivitäten den Verband nach außen vertreten und das Verbandsleben bereichert. Daher auch allen beteiligten und engagierten Kameradinnen und Kameraden hier ein besonderes Dankeschön für dieses Engagement in schweren Zeiten.
Erfreulich anzumerken, dass inzwischen neun Bambinifeuerwehren im Eifelkreis existieren und einen wertvollen Beitrag für die Zukunftssicherung unserer Feuerwehren leisten. Weitere Feuerwehren sind an Gründungen interessiert und wir sind uns sicher, dass die bisher existierenden Bambinifeuerwehren hier leuchtende Beispiele sind.
Ebenfalls sehr erfreulich, dass die Kameraden des Fachbereiches “Wetterbedingte Schadenslagen” auch dieses Jahr bereits aktiv waren und u.a. gemeinsam mit dem LFV einen Fachtag in Schwirzheim ausrichteten. Hier sind viele weitere Veranstaltungen und Ausbildungsangebote noch in 2023 geplant und wir empfehlen daher dringen, den vorrangigen Informationskanal des Fachbereiches auf Facebook im Auge zu behalten:
Hier findet Ihr alle Informationen zu den Angeboten des Fachbereiches.

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Ehrung verdienter Kameraden für langjähriges foto-garcon74538Engagement im Verband. Die bronzene Ehrennadel wurde an die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder Benedikt Sehr, Ingo Ternes und Phillip Wengler verliehen, sowie an den ausgeschiedenen Beisitzer Dietmar Fuchs, der uns aber in seiner Funktion als Fachbereichsleiter Motorsägenausbildung auch in Zukunft weiter unterstützen wird.
Diesen Kameraden ein erneuter und ausdrücklicher Dank für Ihre Leistungen für unseren Verband.

Ein wesentlicher und wichtiger Punkt für uns war immer noch das Thema der Ereignisse aus 2021 – gerade in Hinblick auf die Anwesenheit der Vertreter der Aufgabenträger und aus der Politik.
Hier sprachen wir deutliche Worte der Kritik an das Land und die zuständigen Behörden, denn viel wurde nach der Flutkatastrophe besprochen und versprochen, aber die Umsetzung von Verbesserungen hängt noch immer weit der Erfordernissen hinterher. Zwar Bemühen sich die Aufgabenträger, die Gemeinden, nach Leibeskräften (was wir ausdrücklich anerkennen!), aber von Seiten der Landesregierung erwarten wir ein weit höheres Tempo.
Änderungen am LBKG, Änderungen der Förderrichtlinien, Ausbildung an der LFKA und dergleichen mehr. Die Liste an drängenden Themen ist lang, Politik und Behörden verlieren sich aber in Bürokratie, Verantwortungszuweisungen und mangelnder Verantwortungsübernahme. Hier sind ein Dialog mit allen Beteiligten Partnern und ein stetiger Prozess an Veränderungen dringend angemahnt. Wir werden das weiterhin im Auge behalten und mit kritischem Geist begleiten und kommunizieren.
Denn bereits nach der Flut 2018 gab es im Eifelkreis eine umfangreiche Analyse der Schwächen im Katastrophenschutz ohne das aus dieser Analyse ausreichend wirksame Verbesserungen hervorgegangen wären. Mit der Birkweiler Erklärung des Landesfeuerwehrverbandes liegt auch eine Analyse und ein Forderungskatalog basierend auf den Ereignissen von 2021 vor und wir wollen als Kreisverband alles daran setzen, dass nicht auch diese Analyse folgenlos verhallt. Im Gegenteil setzen wir uns für eine Fortschreibung der Birkweiler Erklärung ein und so sprach Stephan Tusch im Namen des Kreisverbandes an den anwesenden Vertreter des LFV, Peter Gerhards, Vizepräsident des LFV, die Einladung aus, eine Folgeveranstaltung zu den Workshops in Birkweiler gerne zeitnah in unserem Eifelkreis durchzuführen und sicherte dabei dem LFV zu, bei einer solchen Veranstaltung aktiv zu unterstützen.
Wir hoffen sehr, dass die von uns formulierte Kritik, aber auch unsere Angebote zum gemeinsamen Dialog an diesem Abend gehört wurden. Wir bleiben dran!

Nach der Verbandsversammlung blieben noch viele Kameraden und Besucher, um sich über das gehörte und gesagt auszutauschen und um persönliche Kontakte zu pflegen. Aus unserer Sicht kann die Versammlung trotz einiger Längen und trotz teilweise deutlicher politische Bezugnahme als Erfolg gewertet werden und wir hoffen, dass insbesondere die Delegierten unserer Mitglieder das ebenso erleben konnten.

foto-garcon74521Ein besonderer Dank für den Besuch an unserer Verbandsversammlung geht auch hier noch einmal an Polizeihauptkommissarin Birgit Dreiling. Obwohl Frau Dreiling am Freitag Ihre offizielle Ernennung zur Leiterin der Polizeiinspektion Prüm hatte, hatte sie es sich nicht nehmen lassen uns an diesem Abend zu besuchen. Für diese Wertschätzung bedankten wir uns auch an der Versammlung bereits ausdrücklich – und hier gerne noch einmal!

Fotocredits: Alle Fotos in diesem Artikel stammen von Stefan Garcon – auch Dir ein herzliches Dankeschön!

Veröffentlicht unter KFV

Weiterentwickeln durch Austausch

Weiterentwickeln durch Austausch

Schwirzheim/ Wißmannsdorf/ Koblenz

Am 03. Und 04. Februar 2023 trafen sich in Schwirzheim Vertreter der Feuerwehren und der Hilfsorganisationen und Vertreter der Kommunen in Schwirzheim um sich über Themen des Katastrophenschutzes auszutauschen und sich fortzubilden.

Den Auftakt bildete am Freitagabend unter dem Dach des Kreisfeuerwehrverbandes Eifelkreis Bitburg-Prüm ein Vortragsabend mit dem Titel „Flutkatastrophe 2021 – Aus der Einsatzlage in die Zukunft“. Vor zahlreichen Feuerwehrangehörigen, Führungskräften uns insbesondere den anwesenden Bürgermeistern der Verbandsgemeinden und deren Verwaltungsmitarbeitern referierte Rudi Götz über seine Erfahrungen im Ahrtal.

Rudi Götz ist seit der Flut auf Wunsch des Landes Rheinland-Pfalz in der Verbandsgemeinde Altenahr ehrenamtlich als Verbindungsbeamter im Ahrtal tätig und ist Ansprechpartner sowohl für die Zivilgesellschaft als auch für die Verwaltung und fungiert als Vermittler und Ermöglicher im Wiederaufbau des Ahrtales in der Verbandsgemeinde Altenahr. Unter anderem als ehemaliger Kreisfeuerwehrinspekteur des Landkreises südliche Weinstraße hilft ihm bei dieser Aufgabe eine umfangreiche Kenntnis des Katastrophenschutzes und der damit verbundenen Zusammenarbeit mit den Verwaltungen.
In einer beeindruckenden und mitunter auch bedrückenden Schilderung einer Zeitreise durch die Flut und die Zeit danach vermittelte er ein klares Bild der Ereignisse und der dann darauf folgenden umfangreichen Maßnahmen zur Stabilisierung der Lage bis hin zu den ersten Schritten des Wiederaufbaus. In dieser eindrucksvollen Schilderung boten sich Einblicke in die Aufgaben des Katastrophenschutzes, in die Aufgaben einer Verwaltung in der Bewältigung einer Katastrophe und gab den Zuhörern so einen umfangreichen Fragekatalog an die Hand, welche Fragen während und nach einer Katastrophe zu beantworten sind und welche Antworten wir heute aus den Erfahrungen dieser Katastrophe heraus bereits geben können.
Ein fachliche und freundschaftlicher Austausch des Dozenten und der Teilnehmer im Anschluss des Vortrages rundeten den Abend ab. Mit vielen Fragen, aber auch vielen Antworten und Ideen für eine weiterführende Diskussion rund um das Thema Katastrophenschutz darf dieser Abend als wichtiger Impuls für eine Verbesserung des Katastrophenschutzes gelten.

Filmreife Veranstaltung im Eifel-Kino-Center in Prüm

Prüm, 03.12.2022
Magische Momente erlebten insgesamt 114 Kinder und Ihre ca. 40 Betreuer aus dem gesamten Eifelkreis Bitburg Prüm am vergangenen Samstag im Eifel-Kino-Center in Prüm.

Auf Einladung des Kreisfeuerwehrverbandes durch das Fachreferat „Bambinifeuerwehren und Brandschutzerziehung“ und seiner Leiterin Julia Röser fanden am Samstag 114 Kinder der neun Bambinifeuerwehren des Eifelkreises den Weg nach Prüm. Mit der großzügigen Unterstützung des Eifel-Kino-Centers, der Kreissparkasse Bitburg-Prüm, der Unternehmen Fensterbau Hohn (Niederprüm) und VABO Elektrotechnik (Waxweiler), sowie einer weiteren, privaten Spende konnten sich die Kinder nicht nur auf magische Kinomente freuen, sondern erhielten neben dem kostenlosen Eintritt einen Feuerwehrbecher voll Popcorn und ein Getränk Ihrer Wahl.

Nachdem die Kinder eingetroffen waren und eine kurze Begüßung durch Fachreferatsleiterin Julia Röser und den Vorsitzenden des Verbandes, Oliver Thömmes,  ausgesprochen wurde, begann sich der Kinosaal unter lautem Geplapper der 6-10 jährigen zu füllen.

Still wurde es erst wieder, als die Filmvorführung begann und die Kinder und Betreuer sich vom Kinofilm „Schule der magischen Tiere – Teil 2“ bestens unterhalten ließen. An dieser Stelle auch noch einmal einen herzlichen Dank an das Eifel-Kino-Center in Prüm, die sich gemeinsam mit dem Filmverleih für diese Form der Veranstaltung eingesetzt haben und den Kinotag der Bambinifeuerwehren mit ermöglicht haben.

Am Ende des ereignisreichen Kinotages liefen die Kinder aber nicht gleich davon, denn am Ausgang des Eifel-Kino-Centers wartete noch eine kleine abschließende Überraschung auf alle Kinder. Dank der Großzügigkeit unseres Landrates Andreas Kruppert konnte dort nämlich der Nikolaus die Kinder mit einem Schokoladennikolaus auf den sicheren und guten Heimweg entlassen, wobei der Nikolaus – wie es bei Kindern dieses Alters üblich ist – an diesem Tag ein weiteres mal die Kinderaugen zum Leuchten brachte.
So plötzlich wie sich das Kinocenter am frühen Nachmittag gefüllt hatte, so plötzlich leerte es sich nun und am Ende war statt des munteren Kindergeplappers nur noch das laute Brummen des Staubsaugers zu vernehmen, denn insgesamt waren es dann doch einige Popcorn-Krümel, die den Weg nicht in die Kindermünder gefunden hatten. Auch hierfür noch einmal herzlichen Dank an die Kinobetreiber, die den Kindern die „leichte Unordnung“ nicht übel nahmen und sofort Ihre Bereitschaft erklärten, eine solche Veranstaltung in Zukunft wieder zu unterstützen.

Am Ende bleibt das schöne Gefühl, mit der Hilfe einiger Unterstützer den Kindern ein schönes Erlebnis geschenkt zu haben, zu zeigen, dass Feuerwehr Spaß und Freude bereitet, dass man dort gut aufgehoben ist im Kreise von Menschen, die sich umeinander kümmern.
Für den riesigen Organisationsaufwand, die Betreuung der Kinder, das Anwerben der Sponsoren daher hier auch einen ganz ausdrücklichen Dank an Julia Röser, die dieses Ereignis mit viel Herzblut ermöglicht hat.

#bambinifeuerwehren #wirlebenfeuerwehr #freiwilligefeuerwehr #eifelkreisbitburgpruem

Stellungnahme zu „Testen für Alle“

Stellungnahme des Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V., Oliver Thömmes:
Mit großem Erstaunen und großer Verwunderung nehme ich gerade das“gemeinsame“ Anschreiben unserer Innenministers, des Gemeinde und Städtebunds, des Landkreistages, des Städtetages und des Landesfeuerwehrverbandes zur Kenntnis und möchte dazu folgendes erklären.
Die Zustimmung des Landesfeuerwehrverbandes geschieht hier ohne Rücksprache mit den Kreisverbänden. Zu keinem Zeitpunkt wurden wir befragt oder um unsere Meinung gebeten ob wir, die näher an der Basis sind als der Landesfeuerwehrverband, einem solchen Ansinnen zustimmen oder unsere Unterstützung zusagen.
Daher in aller Deutlichkeit: die Zustimmung des Landesfeuerwehrverbandes geschieht hier ohne Legitimation des Kreisfeuerwehrverbandes Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V.
Bereits jetzt wird an dieser Beteiligung des Landesfeuerwehrverbandes in den sozialen Medien starke Kritik geübt, wie es auch starke inhaltliche Kritik daran gibt, die Freiwilligen Feuerwehren nun in einer solchen Art und Weise zu dieser „Testen für Alle“ Aktion heranzuziehen.
Wir in den Feuerwehren sind stets bereit zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Wir sind aber auch eine Freiwilligenorganisation die für sich ein Mitspracherecht in Anspruch nimmt.
Dieses Mitspracherecht sehe ich durch dieses Anschreiben in vielfältiger Weise misachtet.
Ich lehne diese Form des Vorgehens ab und sichere den Feuerwehren im Eifelkreis zu, mich vehement für Ihre Belange einzusetzen.
Menningen am 20.02.2021
Oliver Thömmes
Veröffentlicht unter KFV, LFV

Weihnachtsgruß

Liebe Freunde und Förderer der Feuerwehr, liebe Kameradinnen und Kameraden,

unser diesjähriger Weihnachtsgruß an Euch alle geht ohne Bild und ohne Ton hinaus in die Welt, allein ein paar stille Gedanken senden wir an Euch. Nicht zu Ende gedachte Gedanken – aber Gedanken, die Euch zur Erinnerung und zum Weiterdenken ermutigen wollen.
Gedanken über ein Jahr, dass in so vielerlei Hinsicht denkwürdig ist. Dieses Jahr, dass uns so viel über uns erzählt hat wie lange kein anderes Jahr zuvor. Dieses Jahr, dass unser aller Leben aus der Bahn – oder in neue Bahnen geworfen hat.
Und allem zum Trotz – war es nicht doch auch ein gutes Jahr, wenn wir nur genau genug hinschauen?
Wie aus dem Nichts entstand in der ersten Corona-Welle ein Sturm an Solidarität. Da wurde sich um alte Leute gekümmert, für die Nachbarn eingekauft, im Netz gesungen und musiziert und jede Gelegenheit genutzt, anderen eine Freude zu machen.
Eine Welle der Solidarität flutete unsere Gesellschaft und viele zuvor ungesehene Menschen wurden sichtbar und die Bedeutung ihres Tuns für unsere Gesellschaft fand uneingeschränkte Anerkennung.
Dieses Jahr brachte uns in vielerlei Hinsicht zum Nachdenken. Was und wie wollen wir leben? Wie wollen wir arbeiten? Welchen Stellenwert haben „Dinge“ und was bedeuten uns Menschen und Beziehungen? Es waren wichtige Fragen, die nun einmal den Raum fanden, den sie benötigen.
Wie kommunizieren wir miteinander und haben wir eine gute Diskussionskultur? Welchen Stellenwert hat Politik, hat Wissenschaft, hat ein öffentlicher Diskurs? Wo stehen wir mit unseren Meinungen und wie tolerant sind wir tatsächlich, wenn es darauf ankommt?
Es gab viele Fragen an Einen jeden, denen man nicht – oder weniger ausweichen, die man nicht oder weniger verdrängen konnte als in „normalen“ Jahren.
Was bedeutet eigentlich Solidarität? Füreinander Da-Sein? Was sind Hingabe und Aufopferung und erkennen wir das eigentlich noch, wenn es uns umgibt? Wer sind diese Menschen, die schon immer ein Leben im Dienste anderer führen und was ist Ihr Antrieb?
Es sind so viele Fragen, die uns dieses Jahr gestellt hat und ebenso viele Herausforderungen wurden an uns alle gestellt.
Nicht alle Fragen sind beantwortet, nicht alle Aufgaben bewältigt.
Aber dieses Jahr hat uns allen etwas ganz klar gezeigt:
Nichts ist selbstverständlich an unserem Wohlstand, an der Art wie wir leben, nichts ist sicher, wenn es hart auf hart kommt.
Nichts – außer dies:
Menschen sind füreinander da, wenn es nötig ist. Menschen kümmern sich umeinander oder versuchen es zumindest. Krisen bringen uns aufeinander zu, zeigen uns, was wirklich wichtig ist und worauf man sich wirklich verlassen kann.
Wir bedanken uns bei einem jeden von Euch allen. Für das Füreinander da sein. Für Euer stetes Engagement und Eure Hilfsbereitschaft. Für die freundschaftlichen Worte untereinander und dafür, dass wir uns immer auf Euch verlassen können.
Liebe Kameradinnen und Kameraden in allen Blaulichtorganisationen:
Wenn es brennt – seid Ihr da – im übertragenen Sinne genau so wie im echten Brandfall.
Lieben Dank, ein frohes Weihnachtsfest und auf ein weiteres, gesundes, solidarisches Jahr.
Euer Kreisfeuerwehrverband Eifelkreis Bitburg-Prüm
Veröffentlicht unter KFV

20 Jahre „Rauchmelder retten Leben“ – Bilanz einer Erfolgsgeschichte zum Rauchmeldertag am 13. November

Initiative appelliert an Eigentümer, die Rauchmelderpflicht umzusetzen – Studien belegen: Rauchmelder retten Leben, aber nur die Hälfte aller deutschen Eigenheime ist ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet.

Berlin, 07. November 2020 – Anlässlich des Rauchmeldertags am Freitag, den 13. November, weist die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ auf die Erfolge ihrer 20jährigen Informationskampagne hin: Die Aufklärungsarbeit gemeinsam mit vielen Partnern und die zum Jahresende nahezu bundesweit eingeführte Rauchmelderpflicht haben dafür gesorgt, dass die meisten Menschen in Deutschland durch Rauchmelder vor tödlichem Brandrauch besser geschützt sind. Berlin und Brandenburg sind die letzten Bundesländer, in denen die Übergangsfrist der Gesetzgebung zum Jahresende ausläuft.

Nur Sachsen mit Nachholbedarf
Erfreut über die gute Ausstattung zeigt sich auch Albrecht Broemme, der vor 20 Jahren als damaliger Berliner Landesbranddirektor die Kampagne aus der Taufe hob: „Dank der langjährigen Aufklärungsarbeit sind Rauchmelder als Lebensretter zum Glück im öffentlichen Bewusstsein angekommen, auch in der Politik. Daher sind in allen Ländern heute Rauchmelder für private Wohnungen Pflicht. Nur in Sachsen gilt dies bislang lediglich für Neu- und Umbauten.
Der tragische, bundesweit bekannt gewordene Fall aus Grimma in Sachsen, bei dem Anfang des Jahres eine Mutter und ihre zwei kleinen Kinder bei einem Brand ums Leben gekommen sind, wird das hoffentlich bald verändern.“

Feuerwehrverband unterstützt Kampagne
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) ist eine tragende Säule von „Rauchmelder retten Leben“. Hermann Schreck, Beiratsvorsitzender der Initiative und Ständiger Vertreter des DFV-Präsidenten, meint: „Heute gibt es keine freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr mehr, die nicht den Nutzen der Rauchmelder anerkennt und den Brandschutz mit den lebensrettenden Geräten unterstützt. Das war zu Beginn der Aktion „Rauchmelder retten Leben“ anders und hat sich im Laufe der Jahre wesentlich verändert. Grund dafür ist sicher, dass die Rauchmelder in den Haushalten für eine kontinuierlich sinkende Anzahl der Brandverletzten und Brandtoten sorgen.“

Studien belegen: Rauchmelder retten Leben
Norbert Schaaf, Vorsitzender der Initiative „Rauchmelder retten Leben“ erklärt: „In Deutschland retten Rauchmelder pro Tag durchschnittlich vier Menschen vor gesundheitlichen Schäden oder sogar dem Tod. Das ergab unsere Auswertung der Medienberichterstattung von Dezember 2019 bis Februar 2020.“ Auch die im März dieses Jahres veröffentlichte Studie „Wirksamkeit der Rauchwarnmelderpflicht“ weist statistisch nach, dass seit Einführung der Rauchmelderpflicht immer mehr Leben gerettet werden.

Hälfte der Eigenheime nicht ausreichend gesichert
Dirk Aschenbrenner, Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb): „Es ist erschreckend, dass trotz nachgewiesener Wirksamkeit und trotz Gesetzgebung bundesweit nur die Hälfte der Eigenheimbesitzer ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet ist.“ Zu diesem Ergebnis kam eine Mitte September veröffentlichte repräsentative Innofact-Studie.

 

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ appelliert daher an alle Eigentümer, sich und die eigene Familie zuhause ausreichend mit Rauchmeldern zu schützen.

 

INFOKASTEN

Die 5 größten Irrtümer 

  • Wenn es brennt, bleibt genug Zeit – Irrtum:
    Bei einem Brand bleiben höchstens 120 Sekunden zur Flucht.
  • Ein Rauchmelder im Flur reicht – Irrtum:
    Rauchmelder gehören mindestens in alle Flure, Schlaf- und Kinderzimmer, in Berlin und Brandenburg auch in alle Aufenthaltsräume außer der Küche.
  • Die Rauchmelderpflicht gilt nur für Vermieter, nicht für Eigentümer im selbstgenutzten Wohnraum – Irrtum:
    Die Pflicht gilt für alle Eigentümer!
  • Ich bemerke den Brand rechtzeitig – Irrtum:
    Nachts schläft auch der Geruchssinn, man wird bei einem Brand nicht wach.
  • Qualität von Rauchmeldern erkennt man allein am CE-Zeichen – Irrtum: gute Rauchmelder tragen zusätzlich das Qualitätszeichen „Q“.

 

Über „Rauchmelder retten Leben“
Das Forum Brandrauchprävention e.V. betreibt die im Jahr 2000 gegründete Initiative „Rauchmelder retten Leben“. Das Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder des Forums sind führende Dachverbände wie der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) sowie Hersteller und Dienstleister. Am 12.06.2012 gründete das Forum Brandrauchprävention einen gemeinnützigen Verein. Geschäftsstelle ist die Agentur eobiont GmbH, die auch als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Pressekontakt:
Forum Brandrauchprävention e.V.
„Rauchmelder retten Leben“
Claudia Groetschel
Tel.: 030/44 02 01 30
redaktion@rauchmelder-lebensretter.de

Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen

PRESSEMITTEILUNG

Jeder vierte Haushalt hat einen Kamin-oder Kachelofen, doch nur wenige schützen sich vor Kohlenmonoxid

Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen informiert über Gesundheitsgefahren mit Aufklärungswoche zum Start der Heizperiode

Berlin, 19.Oktober2020 – Giftiges Kohlenmonoxid (CO) kann durch verstopfte Abluftrohre und Schornsteine von Gasthermen, Ölheizungen oder Kamin-und Kachelöfen in die Raumluft gelangen. Durch technische Defekte, mangelnde Wartung oder Manipulationen an der Verbrennungseinrichtung können insbesondere bei geschlossenen Fenstern lebensbedrohliche CO-Konzentrationen verursacht werden. Mit einer Aufklärungswoche anlässlich der Umstellung auf die Winterzeit vom 19. bis 25. Oktober weist die Initiative gemeinsam mit Feuerwehren und Schornsteinfegern auf die Gefahr durch Kohlenmonoxid hin.

Kaum Vorbeugung und viel Unwissenheit über das Atemgift
Laut einer Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR)* in Deutschland haben 82 % der Befragten schon einmal von Kohlenmonoxid-Vergiftungsfällen gehört. Die meisten geben außerdem an, Ursachen und Symptome von CO-Vergiftungen zu kennen, aber nur 41 % schätzen das Risiko einer Vergiftung mit CO eher hoch oder sehr hoch ein. Nur 15 % haben einen CO-Warnmelder installiert, um sich und ihre Familie zu schützen.

Überprüfung, Wartung und CO-Warnmelder senken das Risiko
Auf 41,1 Mio. deutsche Haushalte kommen laut Statistik des Bundesverbandes des Schornsteinfegerhandwerks 11,1 Millionen offene Kamine, Kaminöfen und Kachelöfen usw., sogenannte Einzelraumfeuerungsanlagen.
Alexis Gula vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks rät daher: „Um die Gefahr von CO-Unfällen zu minimieren,sollten Wohneigentümer ihre Kamine oder Öfen regelmäßig warten bzw. überprüfen lassen. Die Übergangsregelung der 1. BImSchV schreibt seit 2010 einen neuen Grenzwert von 0,15 g Staub und 4 g Kohlenmonoxid pro m³ Abgas für die sog. Einzelraumfeuerungsanlagen vor. Ältere Modelle, die diesen Wert nicht mehr einhalten können, müssen zu bestimmten Zeitpunkten ausgetauscht, nachgerüstet oder außer Betrieb genommen werden.“
Als lebenswichtige Sicherheitsmaßnahme empfehlen Feuerwehren und Schornsteinfeger allen Eigentümern mit Kaminen oder Kachelöfen, CO-Warnmelder zu installieren. Diese überprüfen den CO-Gehalt der Raumluft und warnen rechtzeitig vor dem tödlichen Atemgift. „Wichtig dabei ist auf die Qualität der Warnmelder sowie eine fachgerechte Montage zu achten. Wir empfehlen CO-Warnmelder, die von einem anerkannten Prüfinstitut nach EN 50291 zertifiziert worden sind“, ergänzt Anne Wentzel, Sprecherin der Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen.Die Geräte sollten an der Decke mit mindestens 30 Zentimetern Abstand zur Wand, jedoch nicht direkt über dem Kamin oder Ofen montiert werden.

CO führt unentdeckt zum Tod
Kohlenmonoxid ist ein besonders gefährliches Atemgift, denn das toxische Gas ist unsichtbar, geruchs- sowie geschmacksneutral und damit für Menschen nicht wahrnehmbar. „Eine beginnende CO-Vergiftung äußert sich durch Kopfschmerzen, Benommenheit und Übelkeit. Abhängig von der Konzentration in der Raumluft führt Kohlenmonoxid zu erheblichen Beschwerden, Bewusstlosigkeit und unentdeckt sogar zum Tod. Auch in geringen Dosen über einen längeren Zeitraum kann CO zu einer chronischen Vergiftung führen“, berichtet Neurologin Dr. Gabriele Wöbker über die gesundheitlichen Folgen.

Über die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen:
Die Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen wurde im Jahr 2018 gegründet. Zu den Mitgliedern gehören der Deutsche Feuerwehrverband (DFV), der Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV), die Bundesarbeitsgemeinschaft Notärzte (BAND), der BHE Bundesverband Sicherheitstechnik sowie die Netze BW und verschiedene Hersteller von Kohlenmonoxid-Meldern.
Ziel der Initiative ist es, über die Gefahren von Kohlenmonoxid für Leben und Gesundheit im eigenen Zuhause zu informieren und die Zahl der CO-Vergiftungen zu verringern.

*Quelle: „Kohlenmonoxid – ein unterschätztes Risiko? Bekanntheit, Wahrnehmung, Wissen und Präventionsverhalten,“ von Katrin Jungnickel, Mark Lohmann, Gaby-Fleur Böll; publiziert im Bundesgesundheitsblatt –Gesundheitsforschung –Gesundheitsschutz, im Auftrag des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR).
Pressefotos finden Sie unter www.co-macht-ko.de/presse
Pressekontakt Initiative zur Prävention von Kohlenmonoxid-Vergiftungen„CO macht K.O. –Schütze dich vor Kohlenmonoxid!“
Frau Claudia Groetschel Tel.: 030/44 02 01 30info@co-macht-ko.de

Verbandsversammlung 2019

Die alljährliche Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverband Eifelkreis Bitburg-Prüm e.V. fand, wie in den vergangenen Jahren auch in 2019 wieder im Dorint Hotel in Biersdorf am See statt.
Hier fanden sich am 08. März neben den Delegierten des Kreisfeuerwehrverbandes auch zahlreiche Gäste aus Landes- und Kommunalpolitik, von befreundeten Organitationen und aus den benachbarten und befreundeten Kreisfeuerwehrverbänden der Region ein.

Foto: Stephan Garcon

Nach der Begrüßung der Versammlung durch den Vorsitzenden Oliver Thömmes war es in diesem Jahr unser Landrat Joachim Streit der mit einem Grußwort an die Versammlung und die Gäste die Tagesordnung eröffnete.
In seinem Grußwort erinnerte er noch einmal an die besonderen Großschadenslagen der Unwettereignisse aus dem Jahr 2018 und würdigte die Leistungen der Feuerwehren im Eifelkreis, erinnerte an die Eröffnung des, in Rheinland-Pfalz und darüber hinaus, einmaligen Katastrophenschutzzentrums und lobte bereits in seinem Grußwort das Engagement des Kreisfeuerwehrverbandes auf der Kreisebene und die besondere Zusammenarbeit mit dem Katastrophenschutzzentrum und dem Kreisfeuerwehrinspekteur.
Nach dem Grußwort des Landrates erfolgte durch den Verbandsvorsitzenden der förmliche Teil in Form der Feststellung der Beschlussfähigkeit des Verbandes und der Genehmigung der Tagesordnung.

Im weiteren Verlauf der Versammlung folgten nun die Grußworte und Berichte der Vertreter aus dem Eifelkreis und des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz.
Als erster Redner berichtete der stellvertretende Kreisfeuerwehrinspekteur Willi Schloeder in Vertretung des erkrankten Kreisfeuerwehrinspekteur Jürgen Larisch über das vergangene Jahr und gab einen Ausblick auf anstehenden Aktivitäten des kommenden Jahres. Besonders erfreulich war hier die Ankündigung, das es auf Bestreben der Katastrophenschutzeinheiten und ihrer Führung gelungen ist, ein umfangreiches Seminarprogramm des Landesfeuerwehrverbandes vor Ort im Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises auf die Beine zu stellen. Auch die Ankündigung, unter den Eindrücken der Unwetterereignisse des vergangenen Jahres, eine einwöchige Veranstaltungsreihe zum Thema wetterbedingte Schadensereignisse auf die Beine zu stellen stieß auf großes Interesse und Willi Schlöder warb hier für eine zahlreiche und aktive Teilnahme an den kommenden Veranstaltungen und Fortbildungsmöglichkeiten im Katastrophenschutzzentrum des Eifelkreises in Bitburg.

Als nächstes folgte der Bericht unseres Kreisjugendfeuerwehrwartes Jörg Sondag, der neben der bisherigen erfolgreichen Entwicklung der Jugendfeuerwehren erfreuliche Nachrichten zum Wachsen des Kreisjugendfeuerwehrverbandes zu berichten hatte. Die Gründung neuer Jugendfeuerwehren darf hier sicher als Zeugnis der erfolgreichen Arbeit des Kreisjugendfeuerwehrverbandes angesehen werden. Weiterhin betonte Jörg in seinem Bericht auch die sich ständig verstetigende und vertiefende Zusammenarbeit mit dem Kreisfeuerwehrverband, die sich auch in den gemeinsamem und auch erfolgreichen Bemühen um die Gründung weiterer Bambini-Feuerwehren im Eifelkreis zeigt.

Im darauf folgenden Bericht des Vizepräsidenten des Landesfeuerwehrwehrveband Rheinland-Pfalz, Peter Gerhards aus Laufeld, wurde noch einmal die ganze Bandbreite der vom LFV bearbeiteten Themen deutlich.
In seinem Bericht stellte er besonders die Thematik der integrierten Leitstelle in Trier hervor.
Die Ungewissheit, ob bei einem Neubau der Trierer Hauptwache in der Innenstadt auch zukünftig die Leitstelle an der Feuerwache untergebracht sein wird, und die damit verbundenen Fragestellungen nach der Leistungsfähigkeit einer integrierten Leitstelle im Falle von plötzlich auftretenden Schadenslagen stellte er eindrücklich dar und nutzte die Gelegenheit die anwesenden Vertreter aus Landes- und Kommunalpolitik um Unterstützung zu bitten, die Leitstelle auch künftig unmittelbar angrenzend an die Berufsfeuerwehr anzusiedeln, den nur so sei in plötzlich auftretenden Schadenslagen eine unmittelbar wirkende Vergrößerung der Besatzung der Leitstelle zu bewerkstelligen.

Nach den Berichten aus dem Kreis und dem Land stellte Oliver Thömmes in der Folge die Arbeit des Kreisfeuerwehrverbandes im Jahr 2018 dar. Er schilderte die intensive Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband, gab einen Rückblick auf die vom KFV angebotenen Veranstaltungen und Fortbildungsangebote des vergangenen Jahres, stellte in der Folge die Tätigkeiten der Fachbereiche Brandschutzerziehung, Motorsägenausbildung, Leistungsabzeichen und Feuerwehrwettbewerbe, sowie die Teilnahme an internationalen Feuerwehrwettbewerben vor und gab ebenfalls einen Ausblick auf die Tätigkeiten des kommenden Jahres.
Es war ein ausführlicher Bericht, den er mit einem Ausblick auf die Entwicklung des Feuerwehrwesens der Zukunft beendete. Nach einer kurzen Vorstellung der Bevölkerungsvorausberechnung des statistischen Landesamtes für den Eifelkreis Bitburg-Prüm warb er für eine langfristige Planung im Feuerwehrwesen und gab den Mitgliedern des KFV die Möglichkeit, sich mit einem kleinen Planungs- und Beobachtungstools zur Beobachtung der eigenen Mitgliederstärke auszustatten. Mit diesem Tool sollen die Feuerwehren des Eifelkreises dazu animiert werden, die eigene Mitgliederentwicklung einmal langfristig zu betrachten, um eigene Beobachtungen und gegebenenfalls Lehren daraus ziehen zu können.

Bevor der Vorsitzende zu den im Anschluss anstehenden weiteren förmlichen Aufgaben der Verbandsversammlung überleitete, nutzte er die Gelegenheit die Verbandsversammlung als würdigen Rahmen für die Auszeichnung verdienter Kameraden in Anspruch zu nehmen. Hier wurden aus dem Kreis der aktiven Wertungsrichter des Kreisfeuerwehrverbandes langjährig engagierte Mitglieder dieses wichtigen Teiles des Verbandes mit der bronzenen Ehrennadel, der silbernen Ehrennadel und der goldenen Ehrennadel des Verbandes ausgezeichnet.

Entsprechend der Dauer ihres Engagements wurden ausgezeichnet mit der bronzenen Ehrennadel des Verbandes:

  • Frank Henrichs, Speicher
  • Klaus Neyses, Speicher
  • Dieter Heuser, Sinspelt

Ausgezeichnet mit der silbernen Ehrennadel des Verbandes wurden:

  • Karl-Heinz Becker, Speicher
  • Norbert Francois, Ehlenz
  • Norbert Grün, Seffern
  • Benjamin Milbach, Röhl
  • Leo Schuh, Sinspelt
  • Herbert Thiex, Seffern
  • Karl-Heinz Wonner, Wettlingen

Und für 21, bzw 22 Jahre aktive Mitgliedschaft bei den Wertungsrichtern wurden mit der Goldenen Ehrennadel des KFV:

Klaus Hoffmann, Mettendorf, Wertungsrichter im KFV seit 21 Jahren
und
Johannes Franzen, Speicher, Wertungsrichter im KFV seit 22 Jahren

Für eine Überraschung im Rahmen dieser Ehrungen sorgte Landrat Dr. Joachim Streit, der kurzerhand die Bühne betrat und die Versammlung „unterbrach“.
Der Verbandsvorsitzende Oliver Thömmes wurde von Dr. Streit ausgezeichnet mit dem Goldenen Ehrenzeichen des Katastrophenschutzes des Eifelkreis.

Foto: Stephan Garcon

In seine Laudatio lobte er die erfolgreiche Arbeit des vergangenen Jahres und betonte besonders die ausgezeichnete Zusammenarbeit des Verbandes auf Kreisebene mit dem Katastrophenschutz und dem Kreisfeuerwehrinspekteur. Auch die besondere Zusammenarbeit mit dem Kreisjugendfeuerwehrverband und die damit einhergehende Arbeit für die Zukunftssicherung der Feuerwehren betonte er in seiner Ansprache und somit war die Auszeichnung des Vorsitzenden zugleich auch Lob und Auftrag für die besondere Kooperation der beiden Feuerwehrverbände unseres Eifelkreises.

Auf die Ehrungen folgte dann der quasi „förmliche“ Höhepunkt der Versammlung. Hier standen eine Satzungsänderung und die Neuwahlen des Vorstandes auf der Tagesordnung.
Die Satzungsänderung des Verbandes konnte durch die 100%ige Zustimmung der Delegierten schnell abgehakt werden. Der Sitz des Verbandes wurde mit dieser Satzungsänderung nun auf Wißmannsdorf festgelegt.

Im Anschluss fanden die Wahlen des Vorstandes statt. Nach der Wahl von Klemens Mossal aus Ferschweiler zum Wahlleiter und der Wahl eines Wahlausschusses konnte allerdings auch diese Wahlen schnell und zügig durchgeführt werden, in dem sowohl der Geschäftsführende Vorstand als auch die Beisitzer aus den Gemeinden und Verbandsgemeinden durch eine Wiederwahl des gesamten Vorstandes bestätigt werden konnten.
So werden auch in den kommenden drei Jahren folgende Vorstandsmitglieder ihre Kraft und ihr Engagement in den Dienst der Feuerwehren des Eifelkreises stellen:

  • Vorsitzender: Oliver Thömmes, Menningen
  • stellv. Vorsitzender: Bendikt Sehr, Eisenach
  • Geschäftsführer: Philipp Wengler, Bitburg
  • Kassenverwalter: Ingo Ternes, Büdesheim
  • Beisitzer Stadt Bitburg: Stephan Garcon
  • Beisitzer VG Arzfeld: Engelbert Probson
  • Beisitzer VG Bit-Land: Karl- Heinz Wonner
  • Beisitzer VG Prüm: Dietmar Fuchs
  • Beisitzer VG Speicher: Klaus Neyses
  • Beisitzer VG Südeifel: Thomas Baustert

Den Vorstand komplettieren als geborene Mitglieder der Kreisfeuerwehrinspekteur Jürgen Larisch, der Sprecher der Wehrleiter Klaus-Peter Dimmer sowie der Kreisjugendfeuerwehrwart Jörg Sondag.

Der Vorsitzende bedankte sich am Ende der Wahlen für das entgegengebrachte Vertrauen und mit einigen Hinweisen zu Terminen des kommenden Jahres schloss er die Versammlung nach nunmehr fast drei Stunden.

Veröffentlicht unter KFV